Jedes Jahr führt die OL Gruppe Goldau den Innerschwyzer OL durch und bringt so OL-Läuferinnen und OL-Läufer aus den umliegenden Kantonen in die Innerschwyz. Nach der Ausführung 2022 in Liplisbüel ob Muotathal zieht es den Traditionsanlass dieses Jahr auf die Rigi. Am kommenden Sonntag wird der Innerschwyzer OL 2023 mit der Unterstützung zahlreicher freiwilliger Helfer und Helferinnen auf Rigi Scheidegg durchgeführt.
Das Wettkampfzentrum befindet sich beim Berggasthaus Rigi Scheidegg. Dort kann man sich auch noch am Sonntag für den OL anmelden. Ungefähr 300 Meter davon entfernt liegt der Start. Von dort aus führen die Bahnen die Läuferinnen und Läufer über Alpweiden und durch Waldpartien, wobei immer wieder die Aussicht auf den Vierwaldstätter- und Zugersee, sowie die Alpen genossen werden kann.
Alt und Jung am Start
Auch dieses Jahr zeichnet sich der Innerschwyzer OL durch ein sehr breites Teilnehmerfeld aus. Der aktuell jüngste angemeldete Teilnehmer ist 8 Jahre alt, während der älteste Läufer mit 84 Jahren den OL bestreiten wird. Diese grossen Altersunterschiede sind gängig im Orientierungslauf, da immer ein breites Spektrum an Bahnen angeboten wird. Auch am Innerschwyzer OL vom Sonntag kann man sich für verschiedene Leistungs-, Offen- und Familienkategorien anmelden.
Der Innerschwyzer OL ist der vorletzte Wertungslauf der Zentralschweizer Jugend-OL-Meisterschaft, weshalb in den Jugendkategorien die besten Junioren und Juniorinnen der Zentralschweiz erwartet werden.
Einblicke ins Gelände
Besonders am Lauf vom Sonntag ist die Karte. Das Laufgebiet des Innerschwyzer OLs – Rigi Scheidegg – wurde nach über dreissig Jahren wieder für den Orientierungslauf kartiert. Die Läuferinnen und Läufer können sich also darauf freuen, den OL auf einer brandneuen Karte zu bestreiten.
Die Bahnlegung des Laufes liegt bei der Goldauerin Isabelle Feer, selber eine erfolgreiche Eliteläuferin. Während der Planung der Bahnen für den Innerschwyzer OL hat sie sich ausgiebig mit dem Gebiet Rigi Scheidegg auseinandergesetzt. Als eine der schönsten Eigenschaften des Laufgeländes bezeichnet die Bahnlegerin die Aussicht, welche der Lauf bietet. Weiters sei das Gelände unglaublich abwechslungsreich: «Selbst Rigi-Kenner können sich auf unentdeckte Wasserfälle, eindrückliche Felswände und Steingebiete sowie sehr schöne aber steile Waldstücke freuen». Bei der Planung der Bahnen sei es ihr ein Anliegen gewesen, die schönsten und kartentechnisch anspruchsvollsten Gebiete mit vielen Posten zu versehen. So können viele Läuferinnen und Läufer in den Genuss dieser Partien zu kommen. Abschliessend betont die Goldauerin: «Egal ob jung, alt, Neuling oder Halb-Profi – der Lauf soll allen die Möglichkeit geben mitzumachen und den Orientierungslauf als spannende Sportart auszuüben».