Am vergangenen Sonntag fanden sich OL-Läufer und -Läuferinnen aus der ganzen Schweiz auf der Leichtathletikanlage Herti in Zug zur jährlichen Sprint-Staffel OL SM. Dieser Anlass ist für viele Läufer und Läuferinnen ein traditioneller Anlass, bei welchem sich die verschiedenen OL-Klubs miteinander messen.
Das Format der Sprint-Staffel im OL zeichnet sich durch 4er-Teams aus, wovon die Strecken 1 und 2 durch Frauen belegt werden müssen. Die Startläuferin startet dabei im Massenstart per Kategorie.
Hohe Konzentration gefordert
Die Bahnen führten die OL-Läufer und OL-Läuferinnen kreuz und durch das Quartier zwischen Leichtathletikanlage und der Lorze, mit dabei sogar ein kleiner Abschnitt quer durch das Einkaufcenter Herti. Dabei galt es während dem ganzen Lauf stets aufmerksam zu sein. Gewisse Passagen wurden künstlich gesperrt um den kartentechnischen Aspekt noch anspruchsvoller zu machen, was bei ungenauem Lesen der Karte schnell zu Zeitverlusten führen konnte.
Eine weitere Herausforderung waren die sogenannten «Gabelungen»: Zwischen den verschiedenen Teams konnten sich die Bahnen in gewissen Posten jeweils minimal unterscheiden. Da es am Sonntag auf kleinem Gebiet sehr viele verschiedene Posten gab, konnte eine kleine Unachtsamkeit oder Ablenkung durch einen Konkurrenten schon dazu führen, den falschen Posten zu erwischen und sich und sein Team zu disqualifizieren.
Schweizermeister-Titel für Goldauer Senioren
In der Kategorie «SS60», der Kategorie der über 60-jährigen, konnte sich das Team der OLG Goldau mit starken Streckenzeiten den Sieg sichern. Das Team mit Renata Truttmann, Markus Truttmann, Kornel Ulrich und Rosmarie Feer konnte auf allen Strecken mit Distanzen von 2.1 bis 2.4 km überzeugen und sich am Ende ganze 22 Sekunden vor den Zweitplatzierten rangieren.
Die OLG Goldau stellte auch ein Team in der Elitekategorie. Laura Wipfli, Sven Aschwanden, Yves Aschwanden und Isabelle Feer liefen in einem sehr starken Feld, in welchem sich auch einige Namen von Schweizer Weltklasse-Läufer und -Läuferinnen fanden, auf den guten 13. Rang.
Bild: Die OLG Goldau an der SSM 2024 in Zug